Erfolgsstories

  • Dr. Jelena GajićZahnärztin
  • Neša KostićSchlosser
  • Drago ŠtrbacElektrotechniker
  • Milena AleksicDiplom-Krankenschwester
  • Mag. Ioana Catalina Barbu, LL.M.Juristin
  • Abdullah SimsekFriseur
  • Anica MikicDiplomkrankenschwester
Dr. Jelena Gajić

„Als Zahnärztin mit drei Jahren Berufserfahrung in Serbien ist meine Hauptmotivation für die formale Anerkennung meiner Qualifikationen, dem österreichischen Arbeitsmarkt meine erworbenen Kompetenzen vollständig zur Verfügung zu stellen. Mein weiteres Ziel ist es spezielle Weiterbildungen in meinem Bereich zu absolvieren. Ich kann anderen Menschen nur Mut machen sich schon sehr früh sehr gut beraten zu lassen, fleißig zu sein und die eigenen Ziele nie aus den Augen zu verlieren."

Dr. Jelena Gajić Zahnärztin
Neša Kostić

„Ich bin vor 23 Jahren nach Österreich gekommen. In Serbien habe ich eine dreijährige Schlosserschule besucht und danach sechs Jahre in einem Elektrowerk gearbeitet. Durch Unterstützung und Beratung durch die Wirtschaftskammer Wien habe ich im Jänner 2014 – nach anfänglicher Befürchtung vor dem Anerkennungsprozess – die formale Anerkennung abgeschlossen und kann jetzt die Firma übernehmen, in der ich seit 23 Jahren arbeite – das freut mich wirklich sehr.“

Neša Kostić Schlosser
Drago Štrbac

Als Elektrotechniker arbeite und lebe ich mit meiner Familie seit 1990 in Wien. Ich komme aus Zagreb. Vor wenigen Wochen erst habe ich meine Ausbildung offiziell in Österreich anerkennen lassen. Heute frage ich mich – nach vielen Jahren als Angestellter und Selbstständiger mit einem gewerberechtlichen Geschäftsführer in meiner eigenen Firma – warum ich so lange damit gewartet habe. Ich wollte immer mein eigener Herr sein. Aber ich hatte kaum Informationen, auch zu wenig Mut. Dabei ging der Prozess mit Unterstützung durch die Wirtschaftskammer Wien überraschend schnell und nun warte ich auf die Bewilligung meiner Gewerbeberechtigung. Freunden und Bekannten rate ich nun unbedingt zur beruflichen Anerkennung; Informationsmöglichkeiten gibt es – die sollte man nutzen! Wenn ich das alles geschafft habe, werde ich zwei weitere Mitarbeiter einstellen.

Drago Štrbac Elektrotechniker
Milena Aleksic

"Ich kam 1988 aus dem damaligen Jugoslawien – heute Serbien – nach Wien, um mittels formaler Anerkennung direkt in meinen Beruf einsteigen zu können. Ich wollte mich von Anfang an in dem Job, den ich sehr liebe, hier in Österreich einbringen. Nach absolvierten Deutschkursen und Ergänzungsprüfungen, deren Lehrinhalte ich motiviert mit dem Diktiergerät aufzeichnete, konnte ich im Laufe meiner nunmehr 25-jährigen Tätigkeit im Franz-Josef-Spital meine Aufstiegschancen nutzen, was mir als Hilfsschwester ohne Berufsanerkennung nicht möglich gewesen wäre. Ich kann nur jeder Person raten, den Anerkennungsprozess anzugehen und durchzuhalten. Es ist so leichter die passende und adäquate Anstellung zu finden, um das persönliche Leben gut gestalten zu können."

Milena Aleksic Diplom-Krankenschwester
Mag. Ioana Catalina Barbu, LL.M.

„Ich als in Rumänien geborene Juristin, die als Anwältin mit großen amerikanischen, britischen und französischen Kanzleien gearbeitet hat, kam 2004 aus privaten Gründen nach Wien. Die Nostrifizierung meines rumänischen und französischen Abschlusses begann ich 2005. Bis 2008 hatte ich viele Prüfungen an der Universität zu absolvieren – das war eine harte Zeit: Arbeit, Studium, Familie! Trotz meiner Mehrsprachigkeit war es die deutsche Sprache, die für mich den beruflichen Schlüssel hier bildete. Durch das ÖIF-Mentoring-Programm für Hochqualifizierte habe ich zudem eine tolle Mentorin kennengelernt, die mich bestärkt und unterstützt hat. Nun kann ich meine Kenntnisse und Erfahrungen in der Arbeit einsetzen. Und ich kann eines sagen: „Kompetenz kennt keine Grenzen! Ganz ehrlich sollte man sich überlegen, wohin man künftig möchte, was man vom Leben erwartet, sich sehr gut und aktiv informieren und dann die formale Anerkennung angehen! Hier zu leben ist eine Aufgabe!“

Mag. Ioana Catalina Barbu, LL.M. Juristin
Abdullah Simsek

„Als ich vor 19 Jahren wegen familiärer Gründe aus Ankara nach Wien kam, brachte ich bereits mehrjährige Berufserfahrung als selbstständiger Friseur mit. Meine Motivation für die berufliche Anerkennung kam aber erst 2010, als ich im dritten Bezirk meine Traumlocation für mein künftiges Friseurstudio entdeckt habe. Dann ging alles recht schnell: Antrag, Nostrifizierung, Deutschlernen für die praktischen und schriftlichen Zusatzprüfungen, Gewerbeberechtigung. Die Zeit der vielen anderen vorübergehenden Jobs war vorbei. Ende 2010 habe ich mit meiner Frau den eigenen Laden eröffnet. Ich würde es immer wieder tun! Jeder sollte dies angehen. Mein Traum hat sich erfüllt!“

Abdullah Simsek Friseur
Anica Mikic

Die formale Anerkennung – für mich gab es von Anfang an keinen anderen Weg! Ich bin ausgebildete Diplomkrankenschwester, habe in Bosnien die Medizin- und Hebammenschule in Orasja und Tuzla besucht. Die Nostrifikation meines Diploms war glücklicherweise zeitlich überschaubar. Mein Weg nach Österreich war 2011 familiär bedingt. Ich habe sehr schnell Deutsch gelernt und dann – in Vorbereitung für den Nostrifikationslehrgang – beim ÖIF den zugeschnittenen Fachdeutschkurs "Deutsch für Nostrifikant/innen - Diplomkrankenpflege" absolviert. Genau einen Monat nach der Nostrifikation, im August 2013, habe ich in dem Pflegeheim begonnen, in dem ich heute noch sehr gerne arbeite! Ich bin froh, diesen Schritt gegangen zu sein!

Anica Mikic Diplomkrankenschwester